HERZLICH WILLKOMMEN
Fünf Kirchen - Eine Gemeinde
Unsere Kirchen
AntoniterCityKirche
Als Citykirche im Herzen Kölns versteht sich die Antoniterkirche als Ort der Pluralität und der Spiritualität – verankert in der Tradition des Protestantismus, gleichzeitig modern und weltoffen. Die Angebotsvielfalt ökumenischer Gottesdienste, anspruchsvoller Kirchenmusik, kirchlich-kultureller Veranstaltungen und Bildungsangebote im Citykirchenzentrum des AntoniterQuartiers spiegelt das wider.
Christuskirche
Die Christuskirche ist eine moderne Kirche mitten in Köln: Ihre besondere Architektur ist preisgekrönt und der historische Kirchturm prägt das Stadtgartenviertel. Sie ist von außen und innen der Resonanzboden der Großstadt: politisch, laut, provokativ – und in aller
Stille kontemplativ. Sie verändert sich mit ihren Menschen und bietet einen zuverlässigen Ruhepol. Dazwischen wird gekocht – gemeinsam.
Kartäuserkirche
Die rund 700 Jahre alte Kartäuserkirche ist eingebettet in das bauliche Ensemble des einstigen Klosterareals Kartause. Inmitten der Südstadt bietet sie eine Oase der Besinnung. Gleichzeitig ist sie mit der KiTa Kartause und dem Familienzentrum mit seinen zahlreichen Angeboten ein lebendiger Ort für Kinder und Familien. An der Kartäuserkirche vereinen sich kirchliches Leben und soziales Handeln für Jung und Alt mit einer Vielzahl kultureller Veranstaltungen.
Lutherkirche
Thomaskirche
Die Thomaskirche versteht sich als ein Mehrgenerationenhaus mitten im lebendigen, bunten Agnesviertel: ein Stück gemeindliche Heimat, genauso für die Jüngsten wie für die Ältesten. Im Mittelpunkt steht alles, was das Leben und den Alltag von Kindern und Familien ausmacht – dazu gehört großes Engagement für Geflüchtete aus verschiedenen Ländern.
Evangelische Gemeinde Köln
Zur Evangelischen Gemeinde Köln gehören rund 17.000 Mitglieder und fünf Kirchen in der Kölner Innenstadt. Sie ist vielfältig und bunt. Dieser Diversität werden die verschiedenen Predigtstätten mit unterschiedlichen Profilen und Schwerpunkten gerecht: gemeinsam erfüllen sie alle Aufgaben einer evangelischen Gemeinde.
Neues aus der GEmeinde
Für die wunderbare Musik sorgten Kantor Thomas Frerichs und Sopranistin Sibylle Hummel.
Viele helfende Hände aus der Gemeinde haben den feierlichen Rahmen ermöglicht. 1000 Dank dafür!
Gemeinsam feiern - gemeinsam erinnern
Jubelkonfirmation 2024
Als eine Gemeinde mit fünf Kirchorten haben wir eine neue Tradition begründet: die gesamtgemeindliche Jubelkonfirmation. Einmal im Jahr laden wir zu diesem Anlass die Jubilar*innen aus der gesamten Evangelischen Gemeinde Köln zu einem festlichen Gottesdienst ein. In diesem Jahr kamen am Sonntag, den 22. September fast 50 Menschen mit ihren Familien an die Kartäuserkirche.
Pfarrer Mathias Bonhoeffer und Prädikantin Almute Löber segneten die Gefeierten. Die Jubelkonfirmation sei ein Anlass, sich der Taufe zu erinnern: „Wir erinnern uns daran, dass wir durch die Taufe alle miteinander verbunden sind, egal woher wir kommen, egal wie alt wir sind, was wir sind und wer wir sind“, so Bonhoeffer.
Beim geselligen Mittagessen war dann reichlich Gelegenheit, sich auszutauschen, wie man den Tag der eigenen Konfirmation gefeiert hat. Das dürfte für viele sehr unterschiedlich gewesen sein. Immerhin waren alle Jubeljahrgänge vom 25. bis 85. vertreten.
Die kirchlichen Angebote werden auf drei Pfarrzentren fokussiert: Christuskirche (Nord), Antoniterkirche (Mitte) und Kartäuserkirche (Süd). Das entspricht den drei Pfarrstellen, die es ab 2027 geben wird. Die beiden Kirchen Lutherkirche und Thomaskirche werden mit Partnern zu diakonischen Zentren umgebaut. Hier sollen Wohnraum, Gemeinderäume und diakonische Angebote unter einem Dach zusammen kommen.
Die Aufgabe der nächsten Monate wird es sein, die geplanten Maßnahmen auszugestalten und zu konkretisieren.
Wir informieren Sie regelmäßig über den Fortgang der Entwicklung.
Wohin führt der Strukturprozess?
Was verändert sich?
Die Evangelische Gemeinde Köln plant große Veränderungen. Die Basis dafür ist ein Zukunftskonzept. Dessen drei Eckpfeiler sind:
- Fünf Kirchorte erhalten.
- Vielfalt und Diversität der kirchlichen Arbeit auf drei Kirchen fokussieren.
- Zwei Kirchen zu diakonischen Zentren umgestalten.
Das Konzept wurde vom Presbyterium – dem Leitungsgremium der Gemeinde – Ende Juni mit großer Mehrheit beschlossen und bereits Anfang Juli den 63 Mitarbeiter*innen vorgestellt. In einer öffentlichen Gemeindeversammlung Ende August hatten alle Interessierten die Möglichkeit, sich über die geplanten Veränderungen zu informieren und mit den Verantwortlichen darüber zu sprechen.
Hintergrund des bevorstehenden Strukturprozesses sind notwendige finanzielle Einsparungen, verbunden mit einer inhaltlichen Ausrichtung auf den Wesenskern kirchlicher Arbeit. Das Konzept bildet den strategischen Rahmen für die Zukunft der Evangelischen Gemeinde Köln. Es sieht folgendes vor: Die fünf Kirchorte – Antoniterkirche, Christuskirche, Kartäuserkirche, Lutherkirche und Thomaskirche bleiben erhalten. Ebenso wie die beiden Kindertagesstätten, die in eigener Trägerschaft weitergeführt werden.
Die Arbeit für Geflüchtete hat eine lange Tradition bei uns.
Einen ausführlichen Beitrag dazu auf kirche-koeln finden Sie hier:
Pfarrer-Georg-Fritze-Gedächtnisgabe für das Netzwerk Kirchenasyl
Pfarrer-Georg-Fritze-Gedächtnisgabe
"die welt ein stück gerechter machen"
Kirchenasyl kann die Welt nicht retten – aber einzelne Menschen. Im Namen des Ökumenischen Netzwerks Asyl in der Kirche nahmen Jan Henkel und Jan Niklas Collet von Superintendentin Susanne Beuth den Preis 2024 des Kirchenkreises Köln-Mitte an. Verliehen wurde er in der Christuskirche, im Beisein von Unterstützenden, politischen Akteur*innen und ehemaligen Geflüchteten. Die berührendsten Worte fand dabei Homeira Ayobi, die vor sechs Jahren Schutz an der Thomaskirche gefunden hatte: „Ich kann meine eigene Geschichte nicht mehr ertragen. Wie könnt ihr es, jeden Tag so viele? Ich bedanke mich ist ein zu kleines Wort.“
Das Thema Kirchenasyl brennt mehr denn je. Wir freuen uns darum besonders über die Unterstützung unseres Netzwerk-Partners.
Info und Anmeldung:
Bin ich das Problem?
Schauspiel, gesang und tanz
musiktheater-projekt für Mädchen* ab 12
Nicht jede Maske kann man sehen. Angst, Selbstzweifel, Mobbing, Gewalt, vieles lässt uns verstummen. Doch das hat jetzt ein Ende.
Wir verstecken uns nicht mehr – zeig dich und dein wahres Gesicht!
Von September 2024 bis April 2025 entwickeln die Teilnehmenden in drei Gruppen -Schauspiel, Gesang und Tanz- ein Musiktheaterstück über das Heranwachsen als Frau* und was das für Herausforderungen und Probleme mit sich bringt.
Das Projekt ist für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren, die sich als weiblich verstehen (Cis, Trans*, Inter*, nicht binär). Wir treffen uns in den Räumen der Kartäuserkirche Köln in der Kölner Südstadt.
SEXUALISIERTE GEWALT IN DER EVANGELISCHEN KIRCHE
AUFARBEITUNG IN DER EVANGELISCHEN GEMEINDE KÖLN
Im Rahmen einer Pressekonferenz wurden die Ergebnisse der ForuM-Studie vorgestellt, eine bundesweite wissenschaftliche Untersuchung zu sexuellem Missbrauch in der Evangelischen Kirche. Das Ergebnis ist in vieler Hinsicht niederschmetternd.
Dass es auch in der Evangelischen Kirche Täter gab und sie von ihr geschützt wurden, wissen wir. Außerdem werden die EKD und die Landeskirchen für unzureichende Zuarbeit kritisiert. Unabhängig von Zahlen und Auswertungen: Jede Tat für sich ist furchtbar und ein Vertrauensbruch.
Wir selbst sind in der Evangelischen Gemeinde Köln noch mitten in der Aufklärung zurückliegender Übergriffe. Das tun wir, weil wir eine Aufarbeitung wollen, die ihren Namen verdient. Dazu bündeln wir unsere Kommunikation für die Evangelische Gemeinde und den Kirchenkreis Köln-Mitte.
Kontaktieren Sie uns bei Fragen und Gesprächsbedarf.
Mehr Informationen dazu und alle Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner finden Sie auf der Seite der Christuskirche: christuskirche-koeln.de
Wir leiten Sie weiter an eine passende Ansprechperson – selbstverständlich auch an externe Stellen.